Die Sanierung des Gauersheimer Bürgerhauses bereitet den Ratsmitgliedern so manche Sorgen. Es geht um Zeit und Geld.
Planung und Finanzierung des Projekts stehen schon lange – doch die Rückmeldung der Firmen und Handwerker für die ausgeschriebenen Gewerke erfolgt nur sehr zögerlich. „Unser erster Zeitplan ist lange überholt, die ersten Preissteigerungen haben wir jedoch schon in den Nachtragshaushalt eingestellt“, so Ortsbürgermeister Reiner Schlesser. Zu Beginn des Jahres hätten die Handwerker ihre Vorschläge noch kalkulieren gekonnt – jetzt sei vieles in der Schwebe, weil die Preise für die benötigten Materialien durch Corona und den Ukraine-Krieg in vielen Bereichen durch die Decke gegangen seien und sich viele nicht mehr festlegen wollten.
„Wir haben auf mehrere für den Beginn der Sanierung wichtige Ausschreibungen noch nicht mal eine Rückmeldung von den angeschriebenen Handwerkern bekommen. Jetzt müssen wir nochmals ausschreiben. Das dauert wieder – und wie sich das auf die Preise auswirkt, da mag ich nicht dran denken“, sagte Schlesser. Wann es nun tatsächlich mit der Sanierung losgeht, ist somit weiter unklar. Der Ortschef rechnet aber nicht mit einem Starttermin vor Herbst. gth
Quelle: Die Rheinpfalz