GAUERSHEIM. Vor zwanzig Jahren wurde von zwanzig Personen der Gauersheimer Feuerwehrförderverein aus der Taufe gehoben. Zum ersten Vorsitzenden wurde damals Mathias Drechsler gewählt, sein Stellvertreter war Hans Müller. Die Kasse wurde von Roland Müller geführt, Schriftführer war Frank Peter. Gründungstag war der 22.02.2002, der sich nun am 22.02.2022 jährt. Hätte man sich fast nicht schöner ausdenken können. Zeitnah wird es auf Grund der aktuellen Corona-Situation keine Feierstunde geben, aber die Vereinsverantwortlichen hoffen im Sommer das Jubiläum feiern zu können.
Ziel des Vereins war es vor 20 Jahren und ist es auch heute noch, „das örtliche Feuerwehrwesen ideell und materiell zu unterstützen“. Dies kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Der Förderverein konnte in dieser Zeit unter anderem einen Stromerzeuger, Leitungstrommeln Flutlichtstrahler mit Stativ, Helme und Handschuhe anschaffen und an die freiwillige Feuerwehr übergeben.
Haupteinnahmequellen des Vereins sind, neben den Mitgliedsbeiträgen der derzeit 122 Mitgliedern, das jährliche Kerwecafé, das Knutfest und alle zwei Jahre der Martinsumzug der Kita Bischheim.
Allerdings lief es in den vergangenen 20 Jahren nicht immer rund im Vereinsleben. 2019 stand der Verein, nachdem die Vereinsaktivitäten über ein Jahr geruht hatten und kein Vorstand gefunden werden konnte, vor dem Aus. Am Ende konnte die Auflösung verhindert werden und Michael Bienroth erklärte sich bereit den Vorsitz zu übernehmen. Er führte, zusammen mit seinem Stellvertreter Fabian Lenzen, Rechner Patrick Müller und Schriftführer Reiner Schlesser den Verein wieder in ruhigere Gewässer und vermeldete schon kurz nach der Versammlung steigende Mitgliederzahlen.
„Über weitere Mitglieder würden wir uns natürlich sehr freuen. Wir wollen auch in Zukunft unsere aktiven Wehrleute unterstützen und versuchen sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen“, sagt der Vorsitzende und blickt gleich noch ein wenig in die Zukunft: „Eine Jubiläumsfeier ist für den Sommer geplant und wir hoffen, dass wir die dann auch ohne Beschränkungen durchführen können.“ Mit diesem Wunsch steht er ganz sicher nicht alleine da.